Sunday, May 19, 2013

Das Familiengedächtnis der Wittgensteins


Welche Rolle spielen die »Familienerinnerungen« von Ludwig Wittgensteins Schwester Hermine bei der Entwicklung des Wittgenstein'schen Familiengedächtnisses? Die Studie geht den Konstruktionsprinzipien von Erzählung, Erinnerung und Identität nach, zeigt die mitunter dramatischen Wechselwirkungen zwischen Autobiographie und Familiengedächtnis und die Verschränkungen von Texten von bzw. über Ludwig Wittgenstein. Ein Buch über die Relevanz Wittgensteins für die Kulturwissenschaft.

Leseprobe

Saturday, March 23, 2013

'Wittgenstein nach der Arbeit'



Vortrag am 24. Februar 2012 im Österreichischen Kulturforum in Budapest:

„...Etwas Autobiographie könnte nicht schaden...“:
Wittgenstein – eine Einheit von Werk und Leben?

„…Egy kis önéletrajz nem árthat…“:
Wittgenstein – élet és mű egysége?“

In: Tiszatáj, March 2013

Wittgenstein munka után – ez Wittgenstein hétköznapjait feltárni igyekvő konferenciánk címe. A wittgensteini magánélet és alkotómunka szerves egységét az 1990-es évek óta újra meg újra felvető kutatások fényében azonban felmerül a kérdés: volt-e egyáltalán Ludwig Wittgenstein életében olyan, hogy „munka után”? Dolgozatomban áttekintem, hogyan alakult ki Wittgenstein munkássága kapcsán élet és életmű egységének tézise, illetve milyen kérdéseket hagy az ilyetén szemlélet megválaszolatlanul, majd vázolom a történet- és kultúrtudo­mányos ihletettségű életrajzkutatás nyitotta új szempontokat... weiter lesen...

Sunday, March 18, 2012

'The making of ...' Genie: Wittgenstein & Mozart Biographien. Ihre Mythen und wem sie nützen



Kulturheroen verdanken ihre Popularität zum Teil jenem Kanonisierungsprozess, der in Gedenkjahren regelmäßig zelebriert wird. Ausgehend vom Mozartjahr 2006 stellen die Beiträge in diesem Band die Frage: Wie werden identifikationsstiftende ,Helden‘ zu solchen gemacht und welche Rolle spielt dabei das Label ,Genie‘? WissenschaftlerInnen, BiographInnen und RegisseurInnen – einige von ihnen haben am ,making of‘ der Bilder von Mozart und Wittgenstein in den letzten Jahren selbst mitgewirkt – reflektieren über Entstehungsprozess und Funktion von Biographien. Dabei wird interdisziplinär – aus philosophischer, musikwissenschaftlicher, kulturwissenschaftlicher, medienwissenschaftlicher und historischer Perspektive – darüber nachgedacht, wie das Genre der Biographie in das Verfolgen persönlicher Erzählstrategien ebenso verwoben ist wie in gesellschaftliche Sehnsüchte und Gesetze des Marktes.

Mit Beiträgen von Thomas Ballhausen, Elisabeth Grossegger, Gernot Gruber, Øystein Hide/Ray Monk, Nicole L. Immler, Mathias Iven, Allan Janik, Christian Klein, Herbert Lachmayer, Elisabeth Leinfellner, Thomas Mießgang, M.A. Numminen, Kurt Palm, Klaus Puhl, Ferry Radax, Peter Stachel, Stefan Zahlmann, Werner Zillig.

Saturday, November 04, 2006

Konferenz 'The making of ...'


'The making of …' Genie / Mozart und Wittgenstein: 
Biographien, ihre Mythen und wem sie nützen

19. – 21. Oktober 2006
Haus Wittgenstein (Bulgarisches Kulturinstitut)
Filmarchiv Austria, Wien

Nicole L. Immler
Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte
Östenreichische Akademie der Wissenschaften

Mission Statement: "Konzept Genie auf dem Prüfstand"
"Wien wirbt für das Mozartjahr 2006 „Wien feiert das Genie“ und nennt ihn das bekannteste Musikgenie aller Zeiten. Ludwig Wittgenstein gilt als „das philosophische Genie des 20. Jahrhunderts“ (Time-Magazin). Beide wurden bereits von ihren Zeitgenossen als Genies wahrgenommen. Diese Zuschreibung ist ein marktfähiges Label in der Diskussion um das ‚kulturelle Erbe‛ Wiens. Doch wie wurden diese identifikationsstiftenden Helden durch BiographInnen, FilmemacherInnen, WissenschaftlerInnen und KulturpolitikerInnen zu solchen gemacht? Welche Rolle spielt dabei die Kategorie „Genius“ – was meint diese, wer vergibt sie und wem dient sie? Fragen nach der Konstruktivität und Narrativität des Biographischen verbinden sich mit Fragen nach den Marketingstrategien, um die Biographieschreibung im Dienste gesellschaftlicher Anliegen deutlich machen."

Konzept und Programm (Under Construction)

HSozUKult Tagungsbericht von Deborah Holmes, 
Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie, Wien.

Der Standard Tagungsbericht von Sabina Auckenthaler